Wir sind Kolping!
Wir laden ein und machen Mut zur Gemeinschaft. Wir handeln im Auftrag Jesu Christi.
Wir nehmen uns Adolph Kolping zum Vorbild.
Wir sind in der Kirche zu Hause.
Wir sind eine generationenübergreifende familienhafte Gemeinschaft.
Gebrauchtkleidersammlung
Die Kolpingsfamilie Buldern führt an jedem letzten Samstag im Monat eine Altkleidersammlung durch. Die Termine erfahren Sie hier.
Seit kurzem steht am Standplatz Wemhoff (hinter K&K) ein Sammel-Container der Kolpingsfamilie Buldern. Er wird regelmäßig geleert, das Sammelgut aus diesem Container und das aus den monatlichen Sammlungen wird in den Garagen auf diesem Grundstück zwischengelagert.
Gebrauchtkleider = Abfall???
Die Kolpingsfamilie Buldern sammelt an jedem letzten Samstag im Monat Bekleidung und Textilien. Tüten und Kartons werden an den Kolping-Garagen am Feuerwehrgerätehaus entgegengenommen; ein Fahrzeug fährt durch alle Straßen im Dorf.
Nach dem neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) handelt es sich bei Bekleidung und Textilien um nicht gefährliche Abfälle. Wer sie sammelt, muss die Sammlung beim Amt für Umweltschutz anzeigen. Dort kann die Sammlung mit Auflagen versehen werden; erst nach Bestätigung der Sammlungsanzeige durch die Behörde, darf gesammelt werden. Sicherlich würde dieses interne Verfahren bei unseren Spendern in Buldern wenig Irritationen auslösen (es ist ja nur Schriftverkehr), wenn nicht eine der Auflagen festlegt, dass das jeweilige Sammelfahrzeug mit 2 weißen Warntafeln (A-Schilder) zu kennzeichnen ist.
Einige Mitbürger nehmen die Kennzeichnung des Fahrzeugs als Beleg dafür, dass ja „die Klamotten schon immer im Reißwolf gelandet sind“.
Hier muss energisch widersprochen werden: die von den Mitbürgerinnen und Mitbürgern an die Kolpingsfamilie Buldern wie auch andere gemeinnützige Organisationen gespendeten Textilien wurden und werden verantwortungsbewusst einer weiteren Verwendung zugeführt.
Jedes Jahr werden in Deutschland pro Einwohner 22 kg Bekleidung und Textilien verbraucht (siehe www.kolping-textilrecycling.de), das sind ca. 1,2 Millionen Tonnen. 70% werden über Altkleidercontainer und Straßensammlungen erfasst und wieder verwendet. Der Rest landet von vorneherein im Hausmüll. Ohne Sammlungen würden jährlich mehr als 800.000t zusätzlich im Hausmüll landen. Der Anbau von Baumwolle zur Produktion neuer Textilien benötigt einen hohen Einsatz an Wasser, Düngemitteln und Pestiziden.
Sicherlich ist die Güte der Sammelware von unterschiedlicher Qualität. Da nur wenige gemeinnützige Sammler eigene Kleiderkammern betreiben und hier auch nur beste Ware in begrenztem Umfang aufnehmen können, wird das Sammelgut an Sortierbetriebe verkauft. Bei bekanntermaßen sehr guter Ware wie z. B. bei Sammlungen der Kolpingsfamilien zahlen diese Betriebe den Sammlern auch einen guten Preis.
Dieses Geld wird zu einem Drittel für Projekte in Buldern weitergegeben, zu einem Drittel geht es an die Kolpingsfamilie St. Joseph in Hoima/Uganda. Der Rest ist für die internen Aufgaben der Kolpingsfamilie bestimmt.
Was geschieht mit den Textilien?